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vom 27.11.2024
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Eisunfälle am Wörth- und Pilsensee
Um 14:10 wurde die FFW Buch an den Wörthsee alarmiert: mehrere
Personen ins Eis eingebrochen! Das LF10/6 und das MZF rückten mit
15 Mann Besatzung nach Oberndorf aus. Dort angekommen, konnten bereits
die ersten Patienten erstversorgt und anschließend dem
Rettungsdienst übergeben werden.
Während dieses Einsatzes wurden wir bereits zu den nächsten
eingebrochenen Personen gerufen. Insgesamt brachen an diesem Nachmittag
mindestens 15 Leute in die beiden Seen ein.
Da die Situation eskalierte, wurde eine Örtliche Einsatzleitung
unter KBI Dieter Hofer installiert. Zusammen mit der
Sanitätseinsatzleitung wurden dann die einzelnen Einsätze
bewältigt.
Während das LF10/6 zur Absicherung in Oberndorf verblieb, wurde
das MZF mit der mobilen Warneinrichtung des Landkreises
ausgerüstet und umfuhr daraufhin den Wörth- und den Pilsensee
und forderte die Bevölkerung auf, das Eis umgehend zu verlassen,
da höchste Einbruchgefahr besteht. Zu diesem Zweck waren auch zwei
Hubschrauber im Einsatz, die ebenfalls Durchsagen machten. Leider wurde
dies vom Großteil der Schlittschuhfahrer ignoriert. Generell
erschreckend ist der Leichtsinn der Leute. Die Stelle, an der am
Freitag eine Mutter mit ihrem Baby im Kinderwagen eingebrochen war und
gerade noch gerettet werden konnte, wurde ausgiebig von vielen
Passanten bis zur Bruchkante hin begutachtet.
Da für den Sonntag eine ähnliche Lage abzusehen war,
entschied das Landratsamt Starnberg in Absprache mit den
Bürgermeistern der Anliegergemeinden eine Allgemeinverfügung
zu erlassen, die ein Betretungsverbot für den Pilsen- und
Wörthsee beinhaltet. Dies bedeutet, daß beide Seen ab sofort
gesperrt sind, Zuwiderhandlungen können mit Bußgeld belegt
werden und wer dadurch einen Rettungseinsatz verursacht, handelt
vorsätzlich!
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