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vom 27.11.2024
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Hochwasserkatastrophe in Bayern
Am 2. Juni gegen 11.00 Uhr wurde der 1. Kommandant durch KBM Pain
über die Anforderung überörtlicher Katastrophenhilfe aus
dem Landkreis BGL informiert. Mit Funkweckeralarmierung wurde die
Mannschaft zusammengerufen und es ging gegen 12.00 Uhr bepackt mit
Wechselkleidung und Pumpenmaterial mit dem LF 16 TS, unserem MZF und 9
Mann nach Starnberg zum Sammelpunkt. Von dort ging es nach einer
Besprechung um ca. 14.15 Uhr in mehreren Zügen in Richtung BGL.
Mit Sondersignal durch München, durch kilometerlange Staus auf der
A 8, um den Chiemsee herum bis zum Sammelpunkt an der
Österreichischen Grenze. Von dort aus dann zum
Feuerwehrgerätehaus Berchtesgaden (Ankunftszeit gegen 20.00 Uhr).
Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die gefährliche Lage wegen eines
drohenden Dammbruches etwas entschärft. Unser MZF wurde mit 2 Mann
zur Bergbeobachtung wegen abgehender Muren abgestellt, der Rest ging
mit Kameraden aus Hanfeld zum Sandsack füllen in den dortigen
Bauhof und füllte einige hundert Sandsäcke (teils mit
Maschine / teils von Hand).
Zu später Stunde ging es geschlossen zum Feuerwehrgerätehaus
Bad Reichenhall, wo wir alle nochmal verpflegt wurden.
Anschließend, bereits nach Mitternacht, ging es zum
Übernachten in die dortige Kaserne. Nach kurzer Nacht aber
anständigem Frühstück um 6.00 Uhr fuhren wir geschlossen
wieder zum Feuerwehrgerätehaus Berchtesgaden, wo wir unseren
nächsten Einsatzauftrag erhielten.
Es ging in ein enges Tal hinauf zu einem Gebäude, an dem
rückseitig eine Mure abgegangen war und den Bereich zwischen Haus
und Berg verschüttet hatte. Schweres Gerät konnte nicht
eingesetzt werden, also ging es mit Schaufeln und Schubkarren daran,
den Schlamm zu entfernen, gemeinsam mit Kameraden aus Krailling.
Am späten Vormittag wurden wir durch die Bundeswehr abgelöst,
reinigten uns und unsere Gerätschaften grob und sammelten uns
wiederum am Feuerwehrgerätehaus. Nach kurzer Abschlussbesprechung,
dem tanken der Fahrzeuge und dem Sammeln mit unseren anderen Einheiten
etwas außerhalb von Berchtesgaden ging es gegen 12.00 Uhr
geschlossen Richtung Heimat. Wiederum mit Sondersignal durch die Staus
auf der A 8 und diesmal unten am Chiemsee vorbei (die A 8 war immer
noch gesperrt). Um 15.30 Uhr kamen wir schließlich zuhause an und
machten uns wieder einsatzklar.
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